PHILOSOPHIE

“Die neue Praxis macht Spaß, denn Gesundheit darf und soll Spaß machen!”

Von Geburt an bin ich Deutscher und Israeli.
Seit ich in meinem 16. Lebensjahr beim israelischen Roten Kreuz (Roter Davidstern) tätig war, habe ich mir gewünscht, Arzt zu werden. Als Student an der Ben-Gurion-Universität in Israel habe ich ein soziales Förderungsprojekt für Kinder geleitet. Seitdem habe ich mich entschieden, meine beiden Vorlieben (Medizin und das Arbeiten mit Kindern) zu verknüpfen. Ich freue mich, dass sich dieser Traum durch die Tätigkeit in meiner Kinder- und Jugendarzt Praxis Tamir Biran nun erfüllt. Insbesondere freut mich dass ich in den letzten Jahren einen treuen Stamm zufriedener Patienten in der Umgebung betreut habe, denen ich ab sofort in unserer neuen Praxis im medicenter Pirmasens noch besseren Service bieten kann.

 

Als Israeli, der in einer politischen Konfliktregion aufgewachsen ist und als Kinderarzt, habe ich eine große Sensibilität für Kinder aller Nationen, so dass ich als Motto meiner Praxis Kinder aller Welt gewählt habe.

Das Motto bedeutet nicht nur, dass Kinder verschieden aussehen und einen unterschiedlichen Hintergrund haben, sondern auch dass jedes Kind wertvoll und willkommen ist: jedes hat seine eigene Art, und doch haben alle gemeinsame Interessen und Rechte. Einem Grundrecht, dem ich mich gewidmet habe ist Gesundheit.

 

Ich bin selbst Vater von 3 Kindern, sodass Ihren Kindern nicht nur die moderne evidenzbasierte Schulmedizin – wie ich sie in meiner Tätigkeit an der Universitätskinderklinik in Homburg kennen gelernt habe – sondern auch meine ganz persönlichen Erfahrungen als Vater zu Gute kommen. 

 

In den letzten Monaten haben mein Team und ich hart gearbeitet um Kinder aller Welt in die Zukunft zu bringen. Es wurden dabei nicht nur die Praxisabläufe optimiert um den individuellen Bedürfnissen jedes Kindes noch besser gerecht zu werden sondern auch die Einrichtung wurde künstlerisch angepackt: die neue Praxis macht Spaß, denn Gesundheit darf und soll Spaß machen!

 

Ich freu mich auf Euch

Tamir Biran, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin

Einrichtungskonzept

“...für eine Welt in der sich alles ständig bewegt und verändert, in der innen und außen, nah und fern, bekannt und unbekannt, flüssige Konzepte sind und nicht festgelegte Bereiche.”

Mit der zunehmenden Technologisierung und den damit zunehmende Möglichkeiten verändert sich nicht nur die Welt sondern auch vor allem wie Kinder die Welt wahrnehmen und Ihre Beziehung zu ihr, ihren Platz in ihr erfahren.  

 

Natülich gibt es nach wie vor verschiedene Länder und Kontinente, doch verlieren diese immer mehr an Bedeutung, die Unterschiede werden durch die Globalisierung immer kleiner und auch identifizieren sich Kinder und Jugendliche heute viel mehr über den gemeinsam genutzten Raum Internet als z.B. über ihr gemeinsames Herkunftsland.

 

Auch der eigene Körper wird von Kindern heute anders wahrgenommen. Durch Apps, und neue Technologien kann vieles bereits in jungen Jahren visualisiert und verstanden werden was früheren Generationen ein Leben lang verborgen blieb. Durch die (ab einem gewissen Alter mehr oder weniger) unausweichliche Verbindung zum Internet werden kognitive Prozesse direkt und wesentlich selbstständiger in Verbindung zum Rest der Welt übersetzt als jemals zuvor.

 

Eine Welt in der sich alles ständig bewegt und verändert, in der innen und außen, nah und fern, bekannt und unbekannt, flüssige Konzepte sind und nicht festgelegte Bereiche.

Das Möbiusband ist eine zweidimensionale Struktur in der Topologie die nur eine Kante und eine Fläche hat. Sie ist nicht orientierbar, das heißt, man kann nicht zwischen unten und oben oder zwischen innen und außen unterscheiden. 

 

Das Möbiusband symbolisiert eine nicht-greifbare Mannigfaltigkeit und ist damit eine perfekte Form um Welt und Körper, Innen und Aussen, Jetzt und Zukunft in einem herausfordernden, farbenfrohen und zeitgemäßen Entwurf zu verbinden, der einfach Spaß macht. 

 

Sie diente als Grund – Inspiration für den Vorschlag Welt <<< >>> Körper nicht nur wegen Ihrer formalen Eigenschaften sondern weil sie in den Naturwissenschaften als auch in der Mathematik und Medizin (z.B. in der Nano-technologie) sowohl auf miko- als auch auf makroskopischer Ebene einen faszinierende Platz einnimmt.

 

Für die Praxis Tamir Biran wurde das Möbiusband aufgegriffen in dem eine Bandstruktur aus einseitig eingefärbtem Holz durch die Räume der Praxis “gleitet“ welches in seiner Bewegung und Variation verschiedenste Funktionen einnimmt die sowohl stabil als auch spielerisch und fließend sind. 

 

Die Praxisräume wurden gestaltet von der deutsch-israelischen Künstlerin Daniela Bershan und dem holländischen Designer Sajosha Talirz in Kollaboration mit Helga Stratmann, Firma Meyer.